Job-Portrait

Portrait Ina

Konditorin bei der Konditorei Engelmann seit 2017

Welche Aufgaben hast Du?
Meine Aufgaben haben sich seit Beginn meiner Tätigkeit stetig verändert und erweitert. Zu Beginn habe ich Teige hergestellt und auch an der Ausrollmaschine gearbeitet. Mittlerweile kann ich auf jeder Position arbeiten. Das Anstrengendste ist dabei immer alles im Blick zu behalten. Dafür wird es aber nie langweilig.

Was machst Du am liebsten?
Richtig Spaß macht mir das Herstellen von Teigen aus unterschiedlichen Rohstoffen, die sogenannten Massen. Diese Massen, wie zum Beispiel eine Sandmasse, benutzen wir für unsere Marmorkuchen. Bei dieser Arbeit sieht man schnell was man gemacht hat und bekommt ein gutes Gefühl das man viel geschafft hat. Aber eigentlich hat jede Aufgabe etwas…

Und was ist nicht so dein Ding?
Nicht so gern mache ich Dekorationen und Ornamente. Aber das macht nichts. Unsere Auszubildenden übernehmen gerne die kleinteiligen und kreativen Aufgaben.

Seid ihr ein gutes Team?
Ja sind wir. Über die Jahre ist das Arbeitspensum zwar immer mehr geworden. Jeder Mitarbeiter hat aber gelegentlich Ideen zur Optimierung. So bleiben alle wach für neue und frische Ideen. Da wir uns alle gut unterstützen, macht es Spaß hier zu arbeiten.

Immer?
In Stresssituationen gibt es auch schon mal Streit. Der ist aber schnell vergessen. Ich weiß einfach unseren Teamgeist zu schätzen.

Bleibt Dir noch Zeit für Hobbys?
Ich kümmere mich gerne um Spenden für Bedürftige. Wenn es sich ergibt, bringe ich auch manchmal Kuchen zu den Sammelstellen oder andere Dinge des täglichen Lebens.


Ausbildung

Ausbildung zum Konditor

Beruf als Chance

Als Konditorin, Konditor können junge Leute ihre Zukunft kreativ gestalten.

Das Handwerk des Konditor hat viel mit Genuss und Geschmack zu tun, mit Gestaltung, mit Teamarbeit, aber auch mit abwechslungsreicher und abwechslungsreicher Arbeit. Wenn Ihr darüber hinaus in einem traditionellen zukunftsorientierten Handwerk arbeiten möchtet, dann seid Ihr bei uns richtig.

Wir entwickeln wir seit über 15 Jahren neue Rezepte und süße Versuchungen. Grundlage dafür ist die handwerkliche Herstellung und die damit verbundene hausgemachte Qualität.

  • Gegründet 2004 in einem zur Backstube umgebauten Circuswagen, hat sich unser Betrieb der Berliner Gastronomie verschrieben.
  • Seit 2016 haben wir neben der Belieferung der Gastronomie in unserem neu errichteten Produktionsgebäude, ein kleines Caféhaus nahe dem Naturpark Johannisthal.
  • Mit unserem Sortiment heben wir uns, von Beginn an, durch unsere handwerkliche Herstellungspraxis deutlich von der industriellen Massenware ab.
  • Damit bieten wir Cafés, Hotels und dem gesamten gastronomischen Bereich feinste handwerkliche Konditoreiwaren. Mit ausgesuchten, teils regionalen Zutaten.
  • Wir bemühen uns jedes Jahr, Auszubildende für den spannenden Beruf des Konditors zu gewinnen. Besonders ehrgeizigen Auszubildenden bieten wir auch schon in der Ausbildung Weiterbildungen im Auslandsaufenthalt oder bei Lehrlingswettbewerben.

Mein Auslandspraktikum in Perpignan als Konditorlehrling.

In der Berufsschule wurde uns ein Projekt vorgestellt, welches von der EU finanziert wird und womit wir ein zweiwöchiges Praktikum im Ausland machen konnten. Um mitmachen zu dürfen muss man nur eine Bewerbung schreiben und sich für einen Ort entscheiden, sowie das der Chef zustimmen muss. (aber keine Sorge jeder Bewerber wird auch genommen) Als ich dies alles getan hatte hieß es nur noch warten, denn um alles andere kümmert sich die Organisation. Ich hatte mich für Südfrankreich entschieden, da ich die französische Pâtisserie sehr interessant finde. Ein paar Wochen vor meiner Ausreise habe ich dann meinen Praktikumsplatz, meine Unterkunft sowie Flugzeiten mitgeteilt bekommen. Als ich in Perpignan dann ankam wurde ich herzlich von meinen Mitbewohnern aus der WG, wo ich schlafen sollte, begrüßt. An den nächsten Tagen ging es los, dass ich von der französischen Organisation darauf vorbereitet wurde mich auf Französisch vorzustellen zu können. Auch bekam ich eine Stadtführung und lernte die nähere Umgebung kennen. Am darauffolgenden Tag wurde ich zu meiner Praktikumsstelle begleitet und habe gleich angefangen zu arbeiten. Das Betriebsklima dort war wunderbar und ich hatte das Glück, das eine Kollegin Englisch mit mir sprechen konnte, aber auch die Kommunikation auf Französisch war kein Problem, obwohl ich nur wenige Wörter kenne. Man hat immer einen Weg gefunden sich zu verständigen, sodass ich noch viel dazu lernen konnte über die Pâtisserie, aber auch zu anderen Herstellungen von Massen und Teigen. An meinen freien Tagen oder nach der Arbeit konnte ich dann die Umgebung erkunden und das Land besser kennen lernen. Am Ende kann ich sagen, dass ich nicht nur sehr viel in meinem Praktikum gelernt habe, sondern auch das Land und die Kultur besser kennenlernen durfte. Ich kann ein Auslandspraktikum nur jedem empfehlen der neue Erfahrungen sammeln möchte. Man muss auch nicht unbedingt eine Fremdsprache sprechen können, denn auch ohne Sprachkenntnisse findet man immer einen Weg zu kommunizieren, wenn sich beide Parteien Mühe geben. Abschließend kann man sagen, jeder der die Möglichkeit bekommt ein Auslandspraktikum zu machen egal wo, sollte diese nutzen, denn man kann nur Erfahrung gewinnen und nicht verlieren.

Auch bekam ich die Möglichkeit, typisch französischea Gebäck welche ich hergestellt habe, zu probieren.